Hörstörungen | ZAVS
Man unterscheidet zwei Arten von Hörtsörung:
Störungen im peripheren Hören und Störungen im zentralen Hören.
Störungen im peripheren Hören
Störungen im peripheren Hören sind organisch und werden vom HNO-Arzt behandelt oder vom Hörgeräteakustiker versorgt.
Die Logopädie kümmert sich hier nur um die Symptome zB eine Sprachentwicklungsstörung durch die eingeschränkte Hörwahrnehmung.
Störungen im zentralen Hören
Die zentrale Hörstörung wird auch zentral auditive Verarbeitungsstörung genannt (ZAVS).
Hierbei ist das objektive (periphere) Hörvermögen nicht oder nur gering eingeschränkt, die Verarbeitung des Gehörten im Gehirn läuft jedoch nicht richtig.
Dies spiegelt sich z.B. in einer reduzierten Merkfähigkeit oder einer erschwerten Differenzierung ähnlicher Laute (z.B. k-t) wieder. Die korrekte auditive Verarbeitung ist eine wichtige Voraussetzung für die korrekte Lautsprache und den Schriftspracherwerb.
Logopädische Therapie
In der Logopädie werden zur Verbesserung zB Übungen zum Richtungshören, Lautidentifikations- oder -loklisationsübungen durchgeführt.